Mein Ansatz
Warum arbeite ich, wie ich arbeite?
Meine Entscheidung, Psychologie zu studieren und mich zur Systemischen Therapeutin ausbilden zu lassen, kommt nicht von ungefähr. Aufgrund meiner eigenen Biografie, auf die ich „Über mich“ näher eingehe, und meinen eigenen Erfahrungen mit diversen Therapieformen entschied ich mich nach meinem Studium für eine Ausbildung zur Systemischen Therapeutin.
Der Ansatz der Systemischen Therapie deckt sich mit meinem Menschenbild und meinem Verständnis von „Krankheit“ bzw. dem Nutzen und der Funktion von Symptomen. Denn obwohl Disbalancen, Unwohlsein, oder somatische Symptome auf den ersten oder auch zweiten Blick nicht sonderlich wünschenswert erscheinen, so erfüllen sie dennoch eine ganz wichtige Funktion in unserem Leben. Sie machen uns schlichtweg darauf aufmerksam, dass wir „von unserem Weg abgekommen sind“, nicht mehr in „unserer Mitte“ sind, den „Draht zu uns“ verloren haben. So gesehen könnte man sie fast als Freunde betrachten, die einem einen deutlichen, aber liebevollen „Tritt ans Schienbein“ verpassen.
Die systemische Therapie unterscheidet sich von anderen Ansätzen durch seinen ganzheitlichen Blick auf den Menschen und die Welt, in der er lebt. Die Systemische Theorie sieht den Einzelnen eingebettet in ein komplexes Netzwerk von Beziehungen und Einflüssen. Der Blick richtet sich nicht allein auf das Individuum, sondern auf die Verstrickungen und Verbindungen, die es mit seiner Familie, seinem sozialen Umfeld und den kulturellen Faktoren umgeben.
Im Zentrum der systemischen Therapie steht das Menschenbild, das davon ausgeht, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt, Lösungen zu finden und seine eigenen Ressourcen zu nutzen. In der Therapie geht es darum, diese inneren Stärken zu entdecken und zu fördern, um Veränderungen herbeizuführen.
Die Methoden der systemischen Therapie sind vielfältig. Neben den klassischen Gesprächen verwende ich auch systemische Aufstellungen und andere kreative Ansätze. Meine Arbeit ist äußerst flexibel und individuell an die Bedürfnisse des Klienten angepasst.
Werte und Normen sind in der systemischen Therapie von großer Bedeutung. Hier stehen Wertschätzung, Empathie und Respekt an erster Stelle. Als Therapeutin bin ich nicht die allwissende Expertin, sondern eine einfühlsame Begleiterin auf dem Weg zur Veränderung, die an die Stärken und Ressourcen eines jeden Einzelnen glaubt.
In der systemischen Therapie wird die Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Klient betont. Die Therapie ist ein partnerschaftlicher Prozess, in dem wir gemeinsam Lösungen entwickeln und Veränderungen anstreben. Es ist mir wichtig, dass Sie sich in einem vertrauensvollen und offenen Umfeld sicher fühlen.
In unserer Arbeit berücksichtige ich nicht nur individuelle Perspektiven, sondern auch die Dynamiken innerhalb von Beziehungen und Familien. Wir arbeiten daran, hinderliche Muster zu durchbrechen und neue, gesündere Wege der Kommunikation und Interaktion zu finden.
Die systemische Therapie kann bei einer Vielzahl von Herausforderungen helfen, sei es in persönlichen Beziehungen, in der Familie oder im beruflichen Kontext. Sie ist vielseitig einsetzbar und kann dabei unterstützen, Konflikte zu lösen, Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken.
Mein Ziel als systemische Therapeutin ist es, Sie auf Ihrem Weg zur seelischen Gesundheit und zu besseren Beziehungen zu begleiten. Wenn Sie mehr über die systemische Therapie erfahren oder einen Termin vereinbaren möchten, können Sie mich gerne kontaktieren.